Die UN-Generalversammlung hat am 24. Oktober eine Resolution mit dem Titel

„Zone des Friedens, des Vertrauens und der Zusammenarbeit in Zentralasien“ verabschiedet, die von Turkmenistan im Namen der zentralasiatischen Länder vorgestellt wurde. Diese Resolution unterstreicht die Anerkennung Zentralasiens als eine besondere Zone für Frieden und Kooperation, die sich auf ein internationales Rechtsverständnis stützt. Insgesamt 37 Länder, darunter Russland, China, Indien, Iran und die Türkei, unterstützten das Dokument als Mitautoren.

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Die turkmenische Botschafterin bei der UNO, Aksoltan Ataeva, betonte die Bedeutung dieser Anerkennung als ein internationales Modell, das mit bereits existierenden Friedenszonen in Regionen wie dem Südatlantik, dem Indischen Ozean sowie Lateinamerika und der Karibik vergleichbar sei. Die Resolution würdigt die zentrale Rolle, die die Länder Zentralasiens bei der Stärkung der globalen Architektur für Abrüstung und Nichtverbreitung spielen, und unterstreicht die Bedeutung präventiver Diplomatie und friedensfördernder Maßnahmen.

Zentralasien baut auf eine starke regionale Zusammenarbeit: So wurden regelmäßige Konsultationstreffen zwischen den Staatsoberhäuptern der Region etabliert, ein Vertrag über eine nuklearwaffenfreie Zone unterzeichnet und das UN-Regionale Zentrum für Präventive Diplomatie in Zentralasien gegründet.

Ataeva hob zudem die kulturelle Diplomatie in der Region hervor, beispielsweise durch das internationale Forum in Aschgabat, das dem 300. Geburtstag des turkmenischen Dichters Mahtumkuli gewidmet war und die „Verbindung der Zivilisationen“ zum Thema hatte.

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