Die Installation ist ein aufblasbarer Kokon, der auf niederfrequente Geräusche reagiert, die dem Herzschlag ähneln. Im Inneren der Struktur erklingen Meeresgeräusche, während ein sanfter Luftstrom für eine angenehme Atmosphäre sorgt.
Diese innovative Konstruktion befindet sich im Tashkent City Mall. Ähnliche Installationen wurden bereits in einigen der lautesten Städte der Welt wie New York und Barcelona aufgestellt.
Laut der Umweltaktivistin Motabar Khushvaktova soll die Installation das Bewusstsein für die Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit der Menschen in Usbekistan schärfen.
„In Taschkent gibt es aufgrund der Zunahme des Verkehrs übermäßigen Lärm und Luftverschmutzung. Auch die visuelle Belastung durch grelle Leuchtreklamen und übermäßige Werbung trägt zur Erschöpfung bei“, erklärte sie.
Taschkent gehört zu den Städten mit einer problematischen Luftqualität. Am 24. November lag der Luftqualitätsindex (AQI) der Stadt bei 92, was eine sechsmal höhere Konzentration von PM2.5-Partikeln im Vergleich zu den von der WHO empfohlenen Jahresgrenzwerten bedeutet.
Die Installation wurde von der Schweizer Designerin Annabelle Schneider entworfen und soll als Symbol für den Bedarf an sauberer Luft und erholsamen Räumen in urbanen Zentren stehen.