#### 💬 „Für uns wurde auf höchstem Niveau gesorgt“
„Ich habe einen Fingerbruch, der nun in Gips ist, und einige Prellungen. In Kasachstan hat man sich hervorragend um uns gekümmert. Auch hier in Aserbaidschan sind die Ärzte sehr fürsorglich. Ich bin rundum zufrieden. Besser könnte es nicht sein – die Betreuung ist auf höchstem Niveau“, sagte Nurulla Siradschow, ein Bewohner des Bezirks Zaqatala, der nach dem Unfall nach Aserbaidschan zurückgebracht wurde.
Er äußerte jedoch auch große Sorge um seine Frau:
„Ich möchte wissen, wo sie ist und in welchem Zustand sie sich befindet. Ich möchte sie unbedingt wiedersehen. Im Flugzeug saßen wir noch nebeneinander, aber seitdem habe ich sie nicht mehr gesehen. Das Einzige, was mir wirklich fehlt, ist meine Frau.“
Ein weiterer Überlebender, Samir Darwisow, berichtete, dass er zusammen mit seinem Vater nach Grosny unterwegs war, um seinen Bruder zu besuchen und Arbeit zu suchen.
„Mein Zustand ist stabil. Die Ärzte kümmern sich hervorragend um uns. Ich habe alle notwendigen Untersuchungen durchlaufen. Auch in Kasachstan wurde gut für uns gesorgt. Vielen Dank dafür“, sagte er.
#### 📍 Medizinische Versorgung in Kasachstan hoch geschätzt
Am 26. Dezember kehrten 14 verletzte Bürger Aserbaidschans und 20 Mitglieder der Delegation, die am Vortag nach Aktau gereist war, in ihre Heimat zurück. Die medizinische Hilfe in Kasachstan wurde von den Behörden Aserbaidschans hoch gelobt.
#### 🛬 Der Absturz: Was geschah?
Am 25. Dezember stürzte ein Passagierflugzeug der Azerbaijan Airlines, Flug AHY8243, auf dem Weg von Baku nach Grosny, nahe Aktau ab. Der Flug war aufgrund dichten Nebels von Grosny nach Machatschkala und später nach Aktau umgeleitet worden. Während des Fluges über das Kaspische Meer wurde ein Notruf (Squawk 7700) gesendet. Das Flugzeug stürzte gegen 11:30 Uhr, etwa 3 Kilometer vom Flughafen Aktau entfernt, ab.
Die genaue Ursache des Absturzes ist bislang unbekannt. Medien spekulieren über einen Vogelschlag oder die Explosion eines Sauerstofftanks an Bord. Der Flugdatenschreiber wurde gefunden und wird derzeit ausgewertet.
#### 📋 Passagierzahlen und Opfer
An Bord des Flugzeugs befanden sich insgesamt 62 Passagiere und 5 Besatzungsmitglieder:
– 42 Bürger Aserbaidschans
– 16 Bürger Russlands
– 6 Bürger Kasachstans
– 3 Bürger Kirgisistans
Von den Überlebenden stammen die meisten aus Aserbaidschan, Russland und Kirgisistan. Insgesamt überlebten 29 Personen, einige befinden sich in kritischem Zustand. Unter den kasachischen Passagieren gab es keine Überlebenden.
#### 🔎 Untersuchung läuft
Eine interdisziplinäre Ermittlungskommission unter der Leitung der Generalstaatsanwaltschaft Kasachstans wurde eingerichtet. Experten von Embraer sind nach Kasachstan gereist, um bei der Untersuchung zu helfen. Das Geschehen wird von den Behörden streng überwacht.
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### Empfehlungen und Verbesserungsvorschläge:
1. **Sicherheitsmaßnahmen stärken:** Die Untersuchungsergebnisse sollten genutzt werden, um die Sicherheitsstandards auf Flughäfen und in der Luftfahrt weiter zu verbessern.
2. **Bessere Kommunikation:** Angehörige der Überlebenden benötigen schnellere Informationen über den Zustand ihrer Lieben.
3. **Krisenmanagement ausbauen:** Kasachstan hat gezeigt, wie wichtig gut organisierte medizinische und logistische Hilfe in solchen Katastrophenfällen ist. Dieses System könnte als Vorbild dienen.
4. **Internationale Zusammenarbeit fördern:** Die Kooperation zwischen den beteiligten Ländern zeigt, wie grenzüberschreitende Zusammenarbeit Leben retten kann.
### Fazit:
Die schnelle und professionelle medizinische Versorgung in Kasachstan hat entscheidend zur Rettung der Überlebenden beigetragen. Diese Katastrophe unterstreicht die Bedeutung von internationaler Zusammenarbeit und exzellenter Organisation im Krisenfall.