Tadschikistan übernimmt Erfahrungen aus China im Bereich der Stadtverwaltung

Nachbarländer als Vorbilder!** Tadschikistan setzt zunehmend auf die erfolgreichen Praktiken Chinas im Bereich der Stadtverwaltung. Besonders bemerkenswert sind Projekte in den Bereichen Verkehrssicherheit und Umweltschutz, die dank chinesischer Innovationen das Leben der Bürger erheblich verbessert haben. Unser Sonderkorrespondent aus Duschanbe berichtet.

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📍**Ein Blick ins Zentrum „Sichere Stadt“**
Das Zentrum „Sichere Stadt“ des Innenministeriums Tadschikistans bietet einen umfassenden Überblick über Duschanbe. Hunderte von Überwachungskameras zeichnen das öffentliche Leben der Stadt auf – alles im Namen der Sicherheit der Bürger. Das Projekt, das seit 2013 läuft, wurde maßgeblich von chinesischen Experten unterstützt. Laut Fachleuten konnte die Kriminalität in der Stadt dank des Kameraeinsatzes deutlich reduziert werden.

🔹**Yunus Isobobozoda**, Leiter des automatisierten Systems „Sichere Stadt“:
*“Mithilfe der Kameras konnten über hunderttausend Verstöße gegen die öffentliche Ordnung sowie Hunderte von Straftaten aufgeklärt werden. Das System deckt derzeit nur 30 Prozent von Duschanbe ab. Mit der geplanten zweiten Projektphase soll unter anderem Gesichtserkennungstechnologie eingeführt werden.“*

Die zweite Projektphase wird ebenfalls mit chinesischer Unterstützung realisiert. Ein entsprechendes Abkommen wurde zwischen dem tadschikischen Innenminister Ramazon Rachimzoda und dem chinesischen Botschafter Ji Shumin unterzeichnet. China stellt dafür sowohl Technologien als auch Software zur Verfügung.

📍**Verkehrssicherheit und Konsequenzen für Verkehrssünder**
Die „Sichere Stadt“ überwacht nicht nur die öffentliche Ordnung, sondern auch den Verkehr. Verstöße wie das Überfahren roter Ampeln werden von Kameras registriert, und es werden Bußgelder ab 15 US-Dollar verhängt. Laut Anwohnern hat dies dazu geführt, dass Verkehrsregeln seltener missachtet werden, da die finanziellen Strafen abschreckend wirken.

🔹**Einwohnermeinungen**
– *“Dank der Kameras ist die Stadt sicherer geworden. Besonders für Kinder, die hier oft draußen spielen,“* sagt Homidjon Chushnazarov.
– *“Die Kameras sind eine großartige Initiative, die unsere Hauptstadt moderner und sicherer macht,“* ergänzt Mukharram Komilova.

📍**Umweltschutz und Katastrophenprävention**
Auch in ökologischen Fragen greift Tadschikistan auf chinesische Expertise zurück, besonders bei der Bewältigung von Naturkatastrophen. Die Zusammenarbeit mit dem chinesischen Katastrophenschutz umfasst Konferenzen und den Austausch neuester Technologien, darunter künstliche Intelligenz und GIS-Systeme.

🔹**Jamshed Kamolzoda**, Vertreter des Katastrophenschutzkomitees:
*“Wir arbeiten eng mit unseren chinesischen Kollegen zusammen, um unsere Spezialisten auf den neuesten Stand der Technik zu bringen und sie auf globale Herausforderungen vorzubereiten.“*

Der Klimawandel stellt eine weitere gemeinsame Herausforderung dar. Durch das Abschmelzen der Gletscher verliert Tadschikistan wichtige Wasserreserven, was das ökologische Gleichgewicht bedroht. Hier spielen chinesische Technologien zur Fernerkundung eine entscheidende Rolle.

🔹**Dr. Farshed Karimov**, Akademie der Wissenschaften:
*“China ist führend in der seismischen Tomografie und der Fernerkundung der Erdkruste. Ihre Technologien bieten uns wertvolle Erkenntnisse für die Zukunft.“*

📌**Empfehlungen für die Zukunft**
1. **Weiterer Ausbau der Kooperation** mit China, um Zugang zu neuesten Technologien und Innovationen zu sichern.
2. **Schulungsprogramme** für tadschikische Fachkräfte, um die Nachhaltigkeit der Projekte zu gewährleisten.
3. **Förderung des öffentlichen Bewusstseins**, um die Vorteile der neuen Technologien sichtbar zu machen und Vertrauen zu schaffen.

💬 *“Gemeinsam mit starken Partnern können selbst die größten Herausforderungen bewältigt werden.“*

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