Wie am Freitag von Trend unter Berufung auf das Außenministerium Turkmenistans berichtet wurde, wurde das Projekt bei einem Treffen zwischen dem Außenminister Turkmenistans, Rashid Meredow, und der EU-Kommissarin für internationale Partnerschaften, Jutta Urpilainen, erörtert.
Den Angaben zufolge betonten beide Seiten die Bedeutung des GIZ-Projekts (Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit), der führenden deutschen Entwicklungsagentur. Das Projekt ist Teil der Initiative „Team Europe“ zu den Themen Wasser, Energie und Klimawandel in Zentralasien. Ziel ist es, die Bemühungen Turkmenistans im Bereich der nachhaltigen „grünen“ Entwicklung durch die Einführung internationaler Erfahrungen und EU-Standards zu unterstützen.
Darüber hinaus wurden Möglichkeiten der Zusammenarbeit im Bereich der digitalen Kommunikation und des Wassermanagements erörtert. Kommissarin Urpilainen hob die hohe Effizienz des Programms „Team Europe“ im Bereich der digitalen Integration hervor und bestätigte die Bereitschaft, die Zusammenarbeit mit Turkmenistan zu intensivieren.
Zum Abschluss des Treffens tauschten die Parteien ihre Ansichten zu bilateralen und regionalen Programmen aus, die die Bereiche Handel und Wirtschaft, Bildung, Gesundheit, Energie und die Stärkung der Kapazitäten der Strafverfolgungsbehörden umfassen.
Tipps für eine erfolgreiche Umsetzung des „grünen“ Entwicklungsprojekts:
Fokus auf erneuerbare Energien: Turkmenistan könnte seine natürlichen Ressourcen, insbesondere Solar- und Windenergie, intensiver nutzen. Investitionen in diese Sektoren und der Austausch von Technologien mit der EU könnten den Übergang zu einer „grünen“ Wirtschaft beschleunigen.
Verbesserung der Wasserbewirtschaftung: In einem Land wie Turkmenistan, wo Wasserknappheit ein ernstes Problem ist, könnten innovative Wasserbewirtschaftungstechniken und die Zusammenarbeit mit EU-Experten zur Optimierung der Wassernutzung entscheidend sein.
Digitale Transformation fördern: Durch die Integration digitaler Technologien in verschiedene Sektoren der Wirtschaft und Verwaltung könnte Turkmenistan seine Effizienz steigern. Der Aufbau einer digitalen Infrastruktur und die Schulung von Fachkräften im Umgang mit neuen Technologien könnten langfristig große Vorteile bringen.
Bildung und Know-how-Transfer: Der Aufbau von Bildungs- und Trainingsprogrammen, die sich auf Klimaschutz, erneuerbare Energien und digitale Transformation konzentrieren, könnte die Kapazitäten im Land erheblich stärken. Dies würde es der nächsten Generation ermöglichen, in diesen Bereichen innovativ und wettbewerbsfähig zu sein.
Einbeziehung der Zivilgesellschaft: Damit die „grüne“ Entwicklung nachhaltig und effektiv ist, sollte die Bevölkerung in die Umsetzung der Maßnahmen einbezogen werden. Informationskampagnen und Schulungen könnten das Bewusstsein für Umweltfragen schärfen und zu einem stärkeren Engagement der Zivilgesellschaft führen.
Diese Ansätze könnten Turkmenistan dabei helfen, seine Ziele für eine nachhaltige Entwicklung zu erreichen und die Zusammenarbeit mit der EU in zentralen Bereichen wie Klima, Energie und Digitalisierung zu vertiefen.