China will mit Gipfel „neue Ära“ der Beziehungen zu Zentralasien einläuten

Chinas Staatschef Xi Jinping hat den ersten China-Zentralasien-Gipfel als Beginn einer "neuen Ära" in den Beziehungen zwischen Peking und den fünf ehemaligen Sowjetrepubliken Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan bezeichnet. Bei einem Willkommensbankett vor dem Treffen in der historischen chinesischen Handelsstadt Xian sprach Xi am Donnerstag einer von der Nachrichtenagentur AFP eingesehenen Redeabschrift zufolge von einem "Meilenstein" und einer "glänzenden Zukunft".

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Chinas Staatschef Xi Jinping hat den ersten China-Zentralasien-Gipfel als Beginn einer "neuen Ära" in den Beziehungen zwischen Peking und Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan bezeichnet.

Die Stärkung der gegenseitigen Beziehungen sei eine „strategische Entscheidung“, sagte Xi demnach weiter. Der Gipfel ist das erste Treffen dieser Art seit der Aufnahme offizieller Beziehungen zwischen China und den zentralasiatischen Staaten vor 31 Jahren infolge der Auflösung der Sowjetunion. Das Handelsvolumen zwischen Peking und den fünf Ländern betrug 2022 nach chinesischen Angaben 70 Milliarden Dollar (umgerechnet rund 65 Milliarden Euro), im ersten Quartal dieses Jahres wuchs es demnach im Jahresvergleich um 22 Prozent.

Zentralasien spielt eine Schlüsselrolle bei Pekings Infrastrukturprogramm Neue Seidenstraße. Zudem ist China bestrebt, dort Russland als Regionalmacht abzulösen. Zudem hat China Milliardensummen in die Gasförderung in Zentralasien investiert. Der Gipfel findet zeitgleich zum Treffen der G7-Staaten im japanischen Hiroshima statt, bei dem es unter anderem um die Eindämmung des chinesischen Einflusses gehen soll.

se/lan

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