Der tadschikische Präsident Emomali Rahmon lud Deutschland ein, am Wasserkraftprojekt Rogun teilzunehmen. Der Vorschlag wurde im Rahmen der Ausweitung der bilateralen Beziehungen unterbreitet, die am 17. September bei einem Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz in Astana erörtert wurden. meldet den Pressedienst Führer des tadschikischen Staates.
«Emomali Rahmon erinnerte dankbar an den Beitrag Deutschlands zum Bau der Kraftwerke «Tadschikistan » und «Sebzor » in Badakhshan sowie an die Modernisierung des Wasserkraftwerks Nurek und drückte seine Zuversicht aus Diese Erfahrung kann beim Bau des Kraftwerks Rogun » fortgesetzt werden.
Einer der vielversprechenden Bereiche war die Gewinnung und Verarbeitung von Mineralien, insbesondere Seltenerdmetallen, die Ausweitung der bilateralen Zusammenarbeit in Industrie und Landwirtschaft sowie der Export von Produkten aus Tadschikistan nach Deutschland.
Olaf Scholz sagte, Deutschland sei an einer Zusammenarbeit mit Tadschikistan im Energiesektor interessiert, einschließlich Wasserkraft und anderen «grünen » Energiequellen in den Bereichen Bergbau, Umweltschutz und Sicherheit.
«Wir fördern die Zusammenarbeit großer deutscher Unternehmen mit Tadschikistan », betonte – Scholz.
Darüber hinaus befassten sich die Parteien mit globalen Themen wie Klimawandel, schmelzenden Gletschern und Ernährungssicherheit sowie mit Möglichkeiten, die Bildungszusammenarbeit zwischen den beiden Ländern auszubauen.
Am Ende des Treffens lud Präsident Rahmon Bundeskanzler Scholz ein, Tadschikistan offiziell zu besuchen.
Rahmons bilaterales Treffen mit Scholz fand vor Ort statt zweiter Gipfel Staatsoberhäupter Zentralasiens und Deutschlands, die heute in Astana stattfinden. Bei dieser Veranstaltung zeigte sich Emomali Rahmon zuversichtlich, dass «die Fortsetzung des Dialogs zwischen Zentralasien und Deutschland zu gemeinsamen Anstrengungen beitragen wird, um vielversprechende Bereiche der multilateralen Zusammenarbeit zu identifizieren und praktische Ergebnisse zu erzielen ».
Foto des Pressedienstes des Präsidenten der Republik Tadschikistan
Das Staatsoberhaupt betonte auch seine Bereitschaft, weiterhin eng mit Partnern zusammenzuarbeiten, um eine strategische Partnerschaft zwischen Zentralasien und Deutschland zu erreichen. Die Bedeutung einer ausgewogenen Handels-, Wirtschafts- und Investitionskooperation wurde als eine der Hauptprioritäten identifiziert.
Der Präsident Tadschikistans wies auf das Potenzial der tadschikischen Wasserkraftressourcen für die Erzeugung grüner Energie hin und betonte die Notwendigkeit, die Zusammenarbeit mit Partnern, einschließlich Deutschland, auszubauen, um globale Probleme wie den Klimawandel und seine Folgen zu lösen.
Es wurde betont, wie wichtig eine fruchtbare Zusammenarbeit ist, um Sicherheit und Stabilität in der Region und in der Welt zu gewährleisten. In seiner Rede ging der Leiter des tadschikischen Staates auch auf Fragen der kulturellen und humanitären Zusammenarbeit, der allgemeinen und beruflichen Bildung ein.
Am Ende des Gipfels wurde eine gemeinsame Erklärung der Staatsoberhäupter Zentralasiens und Deutschlands verabschiedet.