In Kirgisistan werden E-Zigaretten verboten

Der Präsident von Kirgisistan, Sadyr Dschaparow, hat Änderungen am Gesetz zum Schutz der Gesundheit der Bevölkerung vor den Folgen des Tabak- und Nikotinkonsums unterzeichnet. Das Gesetz tritt am 1. Juli 2025 in Kraft. Ab diesem Datum werden die Einfuhr, der Gebrauch und der Verkauf von E-Zigaretten in Kirgisistan vollständig verboten sein.

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Strafen bei Verstößen
Für den Gebrauch von E-Zigaretten werden Privatpersonen mit einer Geldstrafe von 10.000 Som (ca. 1,5 Millionen Usbekische Sum) belegt. Juristische Personen müssen mit einer Strafe von 60.000 Som (ca. 8,9 Millionen Sum) rechnen.

Der Verkauf von E-Zigaretten wird ebenfalls streng geahndet: Privatpersonen droht eine Geldstrafe von 20.000 Som (ca. 2,96 Millionen Sum), während Unternehmen bis zu 65.000 Som (ca. 9,6 Millionen Sum) zahlen müssen.

Strafen für den illegalen Import
Werden E-Zigaretten in kleiner Menge illegal eingeführt, drohen entweder gemeinnützige Arbeit für einen Zeitraum von zwei Monaten bis zu einem Jahr, eine Geldstrafe in Höhe von 120.000 Som (ca. 17,8 Millionen Sum) oder ein zeitweiliges Berufsverbot von bis zu einem Jahr.

Sollte der illegale Import in großem oder besonders großem Umfang erfolgen, erhöht sich die Strafe auf 150.000 bis 200.000 Som (ca. 22,2 Millionen bis 29,6 Millionen Sum) oder eine Haftstrafe von ein bis zwei Jahren. Zusätzlich wird ein Berufsverbot von bis zu zwei Jahren verhängt.

Hintergrund und internationale Vergleiche
Ein ähnlicher Gesetzesentwurf wurde im April dieses Jahres auch in Usbekistan veröffentlicht. Studien zeigen, dass bei Konsumenten von E-Zigaretten dreimal mehr Jugendliche und junge Erwachsene vertreten sind als ältere Menschen.

Die Gesetzesänderung in Kirgisistan stellt einen weiteren Schritt im Kampf gegen die wachsende Popularität von E-Zigaretten dar. Sie zielt darauf ab, die Gesundheit der Bevölkerung, insbesondere die der Jugend, zu schützen und die Verbreitung dieser Produkte einzudämmen.

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