Während des Treffens erörterten die Parteien die aktuellen Tätigkeiten der Organisation sowie die für das Jahr 2025 geplanten Veranstaltungen. Zudem fand ein Meinungsaustausch zu den prioritären Kooperationsbereichen statt.
Die kasachische Seite hob die Bedeutung der bisherigen Arbeit der Akademie hervor, insbesondere die Einführung eines einheitlichen Alphabets für die türkische Welt, das am 11. September dieses Jahres in Baku von der zuständigen Kommission verabschiedet wurde.
Herr Bakajew betonte, dass die Arbeit der Akademie darauf abzielen sollte, die Zusammenarbeit zwischen den türkischen Staaten in den Bereichen Wissenschaft, Bildung und Kultur weiter zu vertiefen. Dabei sei es wichtig, das gemeinsame kulturelle und historische Erbe zu stärken und die Bekanntheit der Akademie im gesamten Raum der Organisation Türkischer Staaten (OTS) zu erhöhen.
Die Türkische Akademie wurde am 25. Mai 2010 auf Initiative der Republik Kasachstan gegründet. Das Abkommen über die Einrichtung der Akademie wurde am 23. August 2012 in Bischkek (Kirgisistan) während des II. Gipfels des Rates für Zusammenarbeit der türkischsprachigen Staaten unterzeichnet. Mitglieder der Akademie sind Aserbaidschan, Kasachstan, Kirgisistan und die Türkei. Beobachterstaaten sind Ungarn und Usbekistan.
Empfehlungen:
Förderung von Bildungsprojekten: Die Akademie sollte verstärkt Stipendienprogramme und wissenschaftliche Konferenzen für Studierende und Forschende aus Mitglieds- und Beobachterstaaten anbieten, um den interkulturellen Austausch zu fördern.
Digitale Plattformen für kulturelle Integration: Die Entwicklung einer digitalen Plattform, die Zugang zu den Ressourcen der Akademie, wie wissenschaftlichen Publikationen, Bildungsprogrammen und kulturellen Veranstaltungen, bietet, könnte die Reichweite und den Einfluss der Organisation erweitern.
Kooperation mit internationalen Organisationen: Eine stärkere Zusammenarbeit mit UNESCO, der EU und ähnlichen Institutionen könnte die globale Anerkennung der Türkischen Akademie fördern und neue Fördermöglichkeiten eröffnen.
Stärkung der Öffentlichkeitsarbeit: Durch gezielte Medienkampagnen und Partnerschaften mit internationalen Medienhäusern kann die Sichtbarkeit der Akademie und ihrer Projekte erhöht werden.
Einbindung der Diaspora: Die Integration der türkischen Diaspora in die Projekte der Akademie könnte eine Brücke zwischen den türkischen Staaten und ihren Gemeinschaften weltweit schaffen.