Deutschland und zentralasiatische Länder werden an alternativen Energieversorgungsrouten arbeiten

Die Staats- und Regierungschefs äußerten außerdem Interesse daran, die Möglichkeiten einer für beide Seiten vorteilhaften Zusammenarbeit im Bereich der Migration weiter zu erkunden

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BERLIN, 29. September. /TASS/. Deutschland und fünf zentralasiatische Länder – Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan – betonten die Bedeutung der Stärkung der Energiesicherheit und der Schaffung alternativer Energieversorgungswege. Dies geht aus einer gemeinsamen Erklärung hervor, die im Anschluss an ein Treffen der Staats- und Regierungschefs Deutschlands und fünf zentralasiatischer Staaten in Berlin verabschiedet wurde.

„Die Staats- und Regierungschefs waren sich einig, dass die Verbindung zwischen der EU und Zentralasien, einschließlich des Mittleren Korridors (Transkaspische Transportroute – TASS), von ständiger Bedeutung ist“, heißt es in dem Dokument. „Die Staats- und Regierungschefs betonten ihr Ziel, die Energiesicherheit zu stärken und alternative Energieversorgungswege zu schaffen, eine nachhaltige und sichere Digitalisierung und digitale Souveränität zu fördern, Transport- und Transitwege zu verbessern und auf eine grüne, nachhaltige und umweltfreundliche Wirtschaft, Landwirtschaft und Energie hinzuarbeiten.“ und elektrischer Transport.“ , – heißt es in der Erklärung.

Die Staats- und Regierungschefs äußerten außerdem Interesse daran, Möglichkeiten für eine für beide Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit im Bereich Migration weiter zu prüfen. Bundeskanzler Olaf Scholz betonte, dass Deutschland durch die bevorstehende Reform des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes mehr Beschäftigungsmöglichkeiten schaffen und Verfahren vereinfachen werde. Gleichzeitig betonten die Staats- und Regierungschefs, wie wichtig es sei, den Klimawandel zu bekämpfen und Maßnahmen zur Anpassung an seine Folgen zu ergreifen.

Am Freitag empfing Scholz in seiner Abteilung die Staats- und Regierungschefs Kasachstans, Kirgisistans, Tadschikistans, Turkmenistans und Usbekistans. Im Mittelpunkt der Gespräche stand auch die Stärkung der regionalen Zusammenarbeit. Am Vortag hatte Scholz Gespräche mit dem kasachischen Präsidenten Kassym-Schomart Tokajew geführt. Die deutsche Bundeskanzlerin äußerte die Hoffnung, dass Kasachstan Deutschland dabei helfen kann, unabhängiger von Energielieferungen aus Russland zu werden.

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