DW-Recherche: „Kaukasus als schwarzes Loch zur Umgehung westlicher Sanktionen“

Die Deutsche Welle (DW) hat eine journalistische Recherche „Der Kaukasus als schwarzes Loch zur Umgehung westlicher Sanktionen“ vorbereitet.

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Journalisten untersuchten, inwieweit eine Beteiligung Georgiens am Prozess der Umgehung der antirussischen EU-Sanktionen für den Transport von Produkten in die Russische Föderation möglich ist.

Die Autoren des Berichts besuchten Sugdidi nahe der Besatzungslinie am sogenannten Kontrollpunkt sowie am Lars-Kontrollpunkt.
In dem Bericht heißt es, dass Georgien nach Westen ausgerichtet sei, aber enge Handelsbeziehungen zu Russland unterhalte.

Einer der Experten, der die „Umgehungsrouten“ untersucht, sagt, dass es mehrere Möglichkeiten gibt, Produkte unter Sanktionen auf das Territorium der Russischen Föderation zu bringen – über Drittländer.

„Es wird für Georgien nicht illegal sein, nach Russland zu exportieren oder Exporte zu erleichtern. Wenn Georgien und die Nachbarländer Russlands bereit wären, den Handel technisch zu kontrollieren, wäre das zwar möglich, aber ich erwarte nicht, dass Georgien, Kasachstan oder eines der anderen Länder die Exporte kontrollieren und den Handel einschränken“, sagt der Analyst.

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