Am 23. Dezember berichteten deutsche Medien, dass eine islamistische Terrorzelle während der Weihnachtsgottesdienste Anschläge auf Kirchen in Köln und Wien plante. In Deutschland und Österreich kam es zu mehreren Festnahmen.
Wie die Zeitung Kurier berichtet , könnten sie einen Anschlag auf den Stephansdom im Zentrum von Wien und den Kölner Dom planen.
Der Bereich des Kölner Doms wurde nach Sprengstoff durchsucht und ein Spürhund wurde zur Suche nach Sprengstoff eingesetzt, Hundeführer fanden jedoch nichts.
In der Veröffentlichung wird darauf hingewiesen, dass Besucher auf erhöhte Sicherheitsmaßnahmen vorbereitet sein sollten. Zahlreiche Polizeibeamte werden vor Ort sein.
Bild am Sonntag berichtete unter Berufung auf ihre Quellen, dass es sich bei den Festgenommenen um Einwanderer aus Tadschikistan handele, die nach vorläufigen Angaben einen Terroranschlag für ISIS-Chorasan verüben wollten.< /a >
Der Veröffentlichung zufolge ist einer der in Deutschland Inhaftierten, ein gebürtiger Tadschikistaner, den Behörden seit langem als Extremist bekannt. Weitere Einzelheiten zu den Festgenommenen werden nicht bekannt gegeben.
Aufgrund der hohen Angriffsgefahr müssten alle Besucher der Weihnachtsmesse im Kölner Dom von der Polizei kontrolliert werden, hieß es in der Zeitung.
„Nur so kann die Terrorgefahr verringert werden“, sagt die Polizei. – Im Zusammenhang mit der Gefahrenwarnung wird die Polizei ab heute Abend besondere Maßnahmen ergreifen. Die Polizei wird sich aufgrund der laufenden Ermittlungen nicht weiter äußern.
„Auch wenn es Silvester ist, werden wir alles tun, um die Sicherheit der Besucher der Kathedrale zu gewährleisten. In Absprache mit dem Domschutz wird die Kirche nach der Abendmesse von Spürhunden durchsucht und anschließend verschlossen. „Besucher werden vor dem Betreten des Doms kontrolliert“, sagte der Leiter der Kölner Kriminalpolizei, Michael Esser.
Außerdem kündigte die Wiener Polizei an, erhöhte Sicherheitsmaßnahmen an öffentlichen Orten während der Weihnachtszeit aufgrund der zunehmenden Terrorgefahr in Europa zu ergreifen.
Die deutsche Agentur DPA berichtete, dass auch Kirchen in Madrid ins Visier der Islamisten geraten könnten.