Insgesamt wurden in dem zentralasiatischen Land über 2.000 Girls’Day-Plätze für Mädchen und junge Frauen in Berufsschulen, Hochschulen und Unternehmen bereitgestellt. Durch den Aktionstag wurde ein wichtiger Impuls für die Berufsorientierung gesetzt. Denn auch in Kirgisistan ist das Berufsspektrum von Frauen in der Ausbildung an Hochschulen und Berufsschulen sehr klein und die Unternehmen beklagen einen Mangel an Fachkräften.
Der Girls’Day wurde in drei Städten des 5,5 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner zählenden Landes ausgerichtet: in Bischkek, Karakol und Osch. Im Vorfeld wurden die Multiplikatorinnen und Multiplikatoren von LIFE e.V., Berlin, im Auftrag der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH geschult. Mit dem think electric Berufeparcours von LIFE e.V. beispielsweise probierten Lehrkräfte aus Berufsschulen aus, wie man Mädchen und jungen Frauen einen praxisorientierten Einblick in Berufe geben kann und sie Spaß daran haben können.
Die einfache Idee des Girls’Day, die Türen für Mädchen und junge Frauen zu öffnen und sie die Vielfalt der Berufe selbst ausprobieren zu lassen, findet in Kirgisistan mittlerweile wachsenden Zuspruch. Vielleicht ja nicht nur dort. Die Verbreitung des Girls’Day schreitet stetig voran.